Gesundheitstipp

Lebensrhythmus

Was bedeutet denn das eigentlich für mich?
Welchen Rhythmus folge ich?
Ist mein Rhythmus geprägt von gesellschaftlichen Wertvorstellungen, oder spüre ich meinen ganz eigenen Rhythmus?
Ist es mir also sehr wichtig, "Was" ich bin, oder ist mir wichtig "Wer" ich bin?
Viele Fragen, es gibt wie immer keine generelle Antwort darauf. Denn entscheidend sind die Lebensphasen, in denen man gerade steckt.

Unsere 7 Tage Woche ist unser Grundrhythmus, die Zahl 7 bezieht sich auch auf die Planeten Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn. In unseren Wochentagen finden wir ebenfalls die Zugehörigkeit zu den Planeten.

Das Mondprinzip ist Lebensbewahrer und Biorhythmusgeber, es gibt ein Abnehmen und ein Zunehmen des Mondes, dies entspricht auch dem Rhythmus des Lebens selbst, aufnehmen und abgeben, Bewegung und Ruhe, gedeihen und vergehen. Dem Mondprinzip werden die ersten 7 Lebensjahre zugeordnet, also die frühe Kindheit. Unser Gehirn, der Magen, alle Körperflüssigkeiten und Drüsen, die männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorgane werden ebenfalls diesem Prinzip zugeordnet. Der Mond steht auch für unseren Wochentag Montag.

Das zweite Lebensjahrsiebt entspricht dem Merkurprinzip. Merkur als Lebensmittler, steht für Bewegung und Transport, für Wandlung und Veränderung. Betrachtet man die Jahre von 7-14 so gibt es zahlreiche körperliche und geistige Veränderungen. In keiner Phase ist man so neugierig, so begierig auf Lernen und Veränderung. Alle Organe ,m in denen Transport und Austausch stattfinden, wie Gasaustauch in der Lunge, Nervensystem Impulsweiterleitung, Nährstoffaufnahme im Dünndarm, Informations-und Stoffaustausch an jeder Zellmembran, unterliegen dem Merkurprinzip. Der Mittwoch steht für den Planeten Merkur.

Das dritte Lebensjahrsiebt vom 14. bis 21. Lebensjahr als Lebensreiniger unterliegt dem Venusprinzip, steht für Schönheit und Harmonie, für Sinnlichkeit, Genuss und Verwöhnen, "das Herz lachen lassen". Das Lebensjahrsiebt indem man vermehrt seine Weiblichkeit, seine Männlichkeit entdeckt und auch wissen will, wie der Gegenpol darauf reagiert. Die Niere als paariges Organ und der passive venöse Blutkreislauf und die Regenerationsphasen aller Organsystem entsprechen dem Venusprinzip Unser Freitag ist der Venus gewidmet.

Die Sonne ist Lebensgeber und Biorhythmusgeber. Die Sonne ist der Mittelpunkt unseres Sonnensystems und spendet Leben und Licht. Die vierte Lebensphase von 21 bis 28 Jahren wird dieser "Ich-Kraft" zugeordnet. Der junge Erwachsene ist aufgerufen seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und sich selbst als strahlende Sonne seines Lebens anzuerkennen, sein eigenes Licht leuchten zu lassen, um damit sich und andere zu nähren aber nicht zu verbrennen. Der Organbezug ist hier Herz und Kreislauf, das Auge, die Wirbelsäule, die Hypophyse und jeder Zellkern. Der Sonntag ist der Sonne gewidmet.

Die fünfte Lebensphase zwischen 28 und 35 Jahren, das Marsprinzip steht für Lebensverteidigung. Hier gilt es seinen Platz im Leben zu verteidigen, Beruf, Partner, Nachwuchs, vielleicht schon das eigene Heim geschaffen, dies alles gilt es, gegen eine nicht immer wohlgesonnene Welt zu behaupten und an den Herausforderungen zu wachsen. Gallenblase, Gallengang und Gallensaft, Verdauungsenzyme der Pankreas, die Muskulatur und der arterielle Blutkreislauf, sowie alle Organe die zur Bildung der Abwehrkraft beitragen entsprechen dem Marsprinzip. Der Dienstag ist dem Mars zugeordnet.

Das Jupiterprinzip steht für Lebenserneuerung. Hier ist die Kraft gemeint, zu erkennen was einem nützt und was einem schadet, also gut für sich selbst zu sorgen und darauf zu achten, dass es den Menschen die einem umgeben, auch gut geht. Die sechste Lebensphase zwischen 35 und 42 Jahren fordert die geistige Entwicklung des Menschen ein, es ist der Aufruf, den Sinn und Zweck dieses Lebens für sich zu erkennen und nicht alles Heil im Materiellen, im Genuss zu vermuten. Die Leber repräsentiert am deutlichsten das Jupiterprinzip. Im Donnerstag finden wir den Planeten Jupiter.

Der Saturn als Lebensbegrenzer lehrt uns unsere Grenzen zu erkennen und zu wahren, weise Entscheidungen zu treffen und Struktur und Klarheit in sein Leben zu integrieren, diese ist die siebte Lebensphase des Menschen zwischen 42 und 49 Jahren. Oft erleben wir Menschen diese Phase, als" Midlife crisis", als Sinnfrage. Erst wenn es uns gelingt Disziplin zu uns selbst, ohne Starrheit zu entwickeln, können wir diese Phase gut durchstehen. Der Organbezug dazu stellt die Milz und das Skelettsystem, sowie die Haut als Grenze des Körpers und die Zähne dar. Der Donnerstag steht für den Planeten Jupiter.

Nach 49 Jahren ist natürlich das Leben nicht vollzogen. Die einzelnen Phasen beginnen wieder von vorne, in einer jeweils höheren Form. Hoffentlich ist man noch nicht so "erstarrt", dass man den Rhythmus zulassen kann, nicht hängen geblieben ist, in Meinungen und Prinzipien. Das Leben ist ein ewiger Rhythmus, es bleibt nichts wie es war, wenn wir uns darauf einlassen, trägt er uns von einer Entwicklungsstufe in die nächste.

Leider spüren wir den Rhythmus des Lebens oft nicht mehr so, der Alltag, die Herausforderungen des Lebens, die ständigen Information (ein Überangebot des Merkuriellen), oft auch schon organische Schädigungen lassen uns sprichwörtlich arrhythmisch oder starr werden, was sich an Körper und Geist bemerkbar machen kann.

Mit Pflanzenkraft und Spagyrik kann ich Sie gerne unterstützen den Lebensrhythmus wieder bewusster zu spüren und zu leben. Evtl. bedarf es auch einer Aufbau – und/oder Ausleitungstherapie um Körper und Geist zu stärken und die nötigen Impulse zu geben.

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